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Was Ist Das?
Alpha-Hydroxysäuren, die auch als Fruchtsäuren bezeichnet werden, sind saure Substanzen, die für Peelingbehandlungen der Haut verwendet werden.
Beim Auftragen auf die Haut sind sie in der Lage, die Verbindungen zwischen den Hautzellen (Keratinozyten) aufzubrechen und so das Abtragen der Hautschuppen zu fördern (Peelingwirkung).
Diese die oberen Hautschichten abtragenden Behandlungen werden als Peeling bezeichnet (vom Englischen „to peel“, das „schälen“ bedeutet).
Die oberen Hautschichten können mit verschiedenen Techniken abgetragen werden, Peelings mit Alpha-Hydroxysäuren stellen nur eines der möglichen Verfahren dar. Es gibt:
- Chemische Peelings mit Säuren (Alpha-Hydroxysäuren, Beta-Hydroxysäuren, Poly-Hydroxysäuren) oder nicht sauren Substanzen (Phenole, Urea usw.);
- Mechanische Peelings (Scrubs, Mikrodermabrasion, Ultraschall, Reibung, Gommage usw.);
- Laser-Peeling.
Vorteile einer Peelingbehandlung
Auch wenn wir uns dessen normalerweise nicht bewusst sind, wird die Epidermis (also die oberste Schicht unserer Haut, die auch als Oberhaut bezeichnet wird) rund alle 28 Tage vollständig erneuert.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Erneuerungsprozess der Haut.
Wenn der Zellumsatz sich verlangsamt, werden auch verschiedene physiologische Parameter beeinflusst, die sich direkt auf das Hautbild auswirken. Der verlangsamte Hautumsatz führt beispielsweise zu einem matten und unregelmäßigem sowie rauem Hautbild.
Dieser Rückgang führt auch zu einer natürlich bedingt trockeneren Haut.
Peelingbehandlungen für zuhause haben folgende Wirkung:
- Minderung von Fältchen und Falten;
- Steigerung der Leuchtkraft der Haut;
- Aufhellung von dunklen Flecken;
- Minderung von Narben;
- Steigerung der Synthese von Kollagen und Hyaluronsäure sowie des Blutflusses;
- Steigerung der Aufnahme anderer im Kosmetikum enthaltener Wirkstoffe.
Tiefenwirksame Peelings kommen in Dermatologie und Schönheitsmedizin zur Behandlung folgender Erscheinungen zum Einsatz:
- raue Haut;
- Hautalterung;
- Altersflecken;
- Hautverfärbungen und Hyperpigmentierung (dunkle Hautflecken), wie Melasma, Chloasma oder postinflammatorische Hyperpigmentierung;
- Narben;
- Akne und Aknenarben;
- Dehnungsstreifen;
- Warzen.
Struktur und Funktion
Alpha-Hydroxysäuren sind die chemischen Peelingbehandlungen, die in Dermatologie und Kosmetik am häufigsten zum Einsatz kommen.
Sie werden auch als Fruchtsäuren bezeichnet, da sie in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten enthalten sind, und umfassen:
- Glykolsäure, die aus Zuckerrohr gewonnen wird;
- Citronensäure, die aus Zitrusfrüchten gewonnen wird;
- Apfelsäure, die aus Äpfeln gewonnen wird;
- Weinsäure, die aus Weintrauben gewonnen wird;
- Milchsäure, die in Sauermilchprodukten vorkommt.
Die oben angeführten Säuren stellen nur einige der Moleküle dar, die zur großen Familie der kosmetisch üblicherweise verwendeten Alpha-Hydroxysäuren gehören.
Ihr schönheitsmedizinischer Nutzen basiert auf ihrer Fähigkeit, die Bindungen zwischen den Zellmembranen der Keratinozyten zu beeinträchtigen und die normale Struktur der interzellulären Verbindungen (Desmosome) zu verändern.
Diese Aktivität – die, wir sehen werden, von der jeweiligen Konzentration abhängig ist – kann also je nach Absichten und Verfahren der Zubereitung unterschiedliche biologische und kutane Wirkungen herbeiführen.
So können weniger konzentrierte Lösungen eine Erweiterung der Verbindungen verursachen, ohne ihre strukturelle Integrität jedoch zu beeinträchtigen, während höhere Konzentrationen an Alpha-Hydroxysäuren eine ausgeprägte Peeling-Aktivität hervorrufen.
Aufgrund der wichtigen Unterschiede in den Wirkmechanismen dürfen Produkte mit hohen Konzentrationen an Alpha-Hydroxysäuren nur von Ärzten verwendet werden.
Neueste, besonders interessante Studien haben die Wirksamkeit einer längeren Behandlung mit entsprechend gepufferten und konzentrierten Alpha-Hydroxysäuren für die Stimulierung der Aktivität von Fibroblasten und die daraus resultierende Synthese von Kollagenfasern gezeigt.
In diesem Zusammenhang konnte eine Zunahme der Dicke der Dermis beobachtet werden, die sich strukturierter zeigte und besser mit Feuchtigkeit versorgt war.
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Vergleiche und Überlegungen
Vergleich verschiedener Alpha-Hydroxysäuren
In einer Studie wurde die Wirksamkeit der verschiedenen Hydroxysäuren im Hinblick auf ihre Steigerung der Zellerneuerung, ihre Minderung rauer Haut und ihre Hautverträglichkeit verglichen.
Bei gleicher Konzentration waren Glykolsäure und Milchsäure die wirksamsten Hydroxycarbonsäuren.
Andere Hydroxysäuren, wie Zitronensäure, Apfelsäure und Hydroxybuttersäure scheinen weniger wirksam zu sein, können jedoch nützliche Zusätze zu Milchsäure- oder Glykolsäuregemischen darstellen 1.
Intensität der Peelingwirkung
Es gibt mehr oder weniger oberflächliche oder aber tiefenwirksame Peelingbehandlungen mit Alpha-Hydroxysäuren. Abhängig ist dies von:
- der verwendeten chemischen Substanz und ihrer Konzentration;
- der Formulierung (pH-Wert) oder Anzahl der freien Protonen;
- der Einwirkzeit auf der Haut.
Antoniou u.a. (2010) berichten, dass 1%-ige Glykolsäure den pH-Wert der drei äußeren Schichten des Stratum Corneum verändert, während eine 10%-ige Konzentration alle 10-20 Schichten beeinflussen kann 2.
Fabbrocini hat medizinische Behandlungen mit Glykolsäure wie folgt klassifiziert 3:
- Sehr oberflächlich (GA 30-50%, Anwendung für 1-2 Minuten);
- oberflächlich (GA 50-70%, Anwendung für 2-5 Minuten);
- mittlere Tiefe (GA 70%, Anwendung für 3-15 Minuten).
Körperpeeling – Rezeptbeispiel |
Gesichtspeeling – Rezeptbeispiel |
Peeling mit Zucker und Grünem Tee |
Peeling mit Hafermehl und Joghurt |
Inhaltsstoffe
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Inhaltsstoffe
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Vergleich mit anderen Säuren
Es gibt drei Haupttypen chemischer Peeling. Alle sind Säuren, einige sind jedoch sanfter und weniger tiefenwirksam als andere.
- Zu den α-Hydroxycarbonsäuren (AHA) zählen Citronensäure, Apfelsäure, Milchsäure und Glykolsäure. Sie stammen meist aus Früchten, können aber auch synthetisch hergestellt werden. Sie werden häufig verwendet, um die Leuchtkraft der Haut und den Hautton zu verbessern und hyperpigmentierte Flecken zu behandeln.
- I β-Hydroxycarbonsäuren (BHA), wie Salicylsäure, sind in Öl löslich. Aus diesem Grund können sie besser in die Haut eindringen und verstopfte Poren reinigen. Sie sind ideal für fettige Haut und bei Akne.
- Die Polyhydroxycarbonsäuren (PHA) funktionieren ähnlich wie α-Hydroxycarbonsäuren. Der Unterschied liegt darin, dass die PHA größere Moleküle aufweisen und daher nicht so tiefenwirksam sind. Aus diesem Grund gelten sie als weniger reizend und ideal bei sensibler Haut sowie bei Rosazea und Neurodermitis 4.
Salicylsäure ist im Vergleich zu α-Hydroxycarbonsäuren in Öl und den Lipiden der Haut löslich und kann so leichter in das Stratum Corneum und das Innere der Talggänge eindringen.
Zudem hat sie bakteriostatische, trocknende und beruhigende Wirkung, ohne Reizungen zu verursachen.
Aus diesem Grund kommt sie hauptsächlich bei der Formulierung von Lotionen, Cremes, Reinigungsprodukten und Gels zur Behandlung von unreiner und zu Akne neigender Haut zum Einsatz.
Ein 12-wöchige klinische Studie hat Produkte mit Glucono-delta-Lacton (PHA) und Produkte mit Glykolsäure (AHA) miteinander verglichen. Beide Therapien zeigten signifikante Anti-Aging-Vorteile für die Haut, aber die Hautverträglichkeit war bei Glucono-delta-Lacton deutlich besser 5.
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Nebenwirkungen
Wie bereits erwähnt sollten Lösungen oder Produkte mit einer hohen Konzentration an Alpha-Hydroxysäuren nur von Fachärzten für Dermatologie und Schönheitsmedizin verwendet werden.
Weniger konzentrierte und daher auch weniger gefährliche Lösungen finden sich hingegen in verschiedenen kosmetischen Produkten, die im Allgemeinen für die Behandlung von Zeichen der Hautalterung vorgesehen sind.
Ausgeprägte Peelingbehandlungen durch hohe Konzentrationen an Alpha-Hydroxysäuren könnten zu folgenden Nebenwirkungen für die Haut führen:
- lokale Reizungen;
- Schmerz;
- Juckreiz;
- Ödeme;
- Rötungen an der behandelten Stelle;
- Überempfindlichkeit an der behandelten Stelle.
Vorsichtsmaßnahmen und Gegenanzeigen
Angesichts der möglichen Nebenwirkungen chemischer Peelingmethoden mit Alpha-Hydroxysäuren sind Vorsicht und ärztliche Überwachung erforderlich, insbesondere bei Patienten mit:
- Autoimmunerkrankungen;
- stark gealterter oder beschädigter Haut;
- Neigung zu Infektionserkrankungen.
Absolut nicht geeignet sind chemische Peelings bei Patienten, die mit Retinoiden oder Radiopharmaka behandelt werden, sowie in den Fällen, in denen eine Neigung zur Bildung von hypertrophen Narben und Keloiden besteht.
Die Patienten sollten einige Tage vor der Behandlung und insbesondere danach UV-Strahlung vermeiden.
Literaturangaben
- Chemical peels. Monheit GD. Skin Therapy Lett. 2004 Feb;9(2):6-11.
- A study on fractional erbium glass laser therapy versus chemical peeling for the treatment of melasma in female patients. Puri N. J Cutan Aesthet Surg. 2013 Jul;6(3):148-51.
- Influence of chemical peeling on the skin stress response system. Kimura A, Kanazawa N, Li HJ, Yonei N, Yamamoto Y, Furukawa F. Exp Dermatol. 2012 Jul;21 Suppl 1:8-10
- Prevention of complications in chemical peeling. Anitha B. J Cutan Aesthet Surg. 2010 Sep;3(3):186-8.
- Chemical peels for melasma in dark-skinned patients. Sarkar R, Bansal S, Garg VK. J Cutan Aesthet Surg. 2012 Oct;5(4):247-53
- Glycolic acid induces keratinocyte proliferation in a skin equivalent model via TRPV1 activation. Denda S, Denda M, Inoue K, Hibino T. J Dermatol Sci. 2010 Feb;57(2):108-13