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Magazine X115 X115 Arthrose-Präparate | Liste, Wirksamkeit, Empfehlungen

Arthrose-Präparate | Liste, Wirksamkeit, Empfehlungen

Arthrose

Die Arthrose (auch Osteoarthrose oder Gelenkverschleiß) ist eine degenerative Gelenkerkrankung.

Der degenerative Prozess beginnt mit dem Verschleiß des Knorpelgewebes und erstreckt sich dann auf den darunter liegenden Knochen und andere Gelenkelemente. Dieser Prozess wird durch eine chronische Entzündung unterstützt und führt zu Steifheit, Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Im Allgemeinen verläuft die Arthrose langsam, ist oft aber irreversibel. Die Einnahme eines Arthrose-Präparats kann die Degeneration der Gelenke stoppen oder zumindest verlangsamen (selten jedoch umkehren).

Der Begriff Arthrose setzt sich aus den griechischen Worten “artro” (Gelenk) und “osi” (Degeneration) zusammen.

Die am häufigsten von Arthrose betroffenen Gelenke sind die der Finger und der Wirbelsäule sowie die großen Gelenke der unteren Gliedmaßen, die das Körpergewicht zu tragen haben (Knie und Hüfte).

Weltweit leiden etwa 18 % der Frauen und 9,6 % der Männer über 60 Jahren an symptomatischer Arthrose 1. In den USA wird geschätzt, dass 80 % der Bevölkerung im Alter von mehr als 65 Jahren im Röntgen Hinweise auf Osteoarthrose zeigen, obwohl nur 60 % dieser Untergruppe Symptome aufweisen 2.

Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthrose

Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthrose können verschiedene Wirkstoffe enthalten:

  • Wirkstoffe, die der Entzündung sowie oxidativem Stress entgegenwirken, die ihrerseits den Gelenkverschleiß unterstützen und anheizen;
  • Wirkstoffe, die Chondrozyten (Knorpelzellen) und Synoviozyten (Synovialzellen) dazu anregen, die für die Erneuerung und Nährstoffversorgung des Knorpels notwendigen Komponenten zu synthetisieren (wie Kollagen, Hyaluronsäure und andere Glykosaminoglykane).

Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthrose werden auch als Chondroprotektiva bezeichnet.

Welche Wirkstoffe sind am Wirkvollsten?

Laut einer Übersichtsarbeit und Metaanalyse von 69 Studien zu 20 möglichen Nahrungsergänzungsmitteln bei Osteoarthrose 3:

  • 7 Nahrungsergänzungsmittel (Kollagen-Hydrolysat, Extrakt aus der Schale der Passionsfrucht, Extrakt aus Curcuma longa, Extrakt aus Boswellia serrata, Curcumin, Pycnogenol und L-Carnitin) haben umfangreiche und klinisch bedeutsame Auswirkungen bei der kurzfristigen Schmerzlinderung gezeigt;
  • 6 Nahrungsergänzungsmittel (nicht denaturiertes Typ-II-Kollagen, unverseifbare Bestandteile von Avocado und Soja, MSM, Diacerein, Glucosamin und Chondroitin) bewirkten kurzfristig eine statistisch signifikante Verbesserung der Schmerzen, jedoch von unklarer klinischer Signifikanz.

Eine weitere Übersichtsarbeit im selben Jahr (2018) kam zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen in Bezug auf die wirksamsten und empfehlenswertesten Arthrose-Präparate.

Auf Grundlage der analysierten Literatur haben die Autoren die verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel wie folgt eingeteilt 4:

  • Empfehlenswert:
    • Zur Schmerztherapie: Curcumin, Extrakt aus Boswellia serrata , Pycnogenol;
    • Zur Therapie der Bewegungseinschränkung: Curcumin, Extrakt aus Boswellia serrata und MSM.
  • Wahrscheinlich empfehlenswert:
    • Zur Schmerztherapie: Unverseifbare Bestandteile von Soja/Avocado, MSM, Extrakt aus Hundsrose;
    • Zur Therapie der Bewegungseinschränkung: Chondroitin, Glucosamin, unverseifbare Bestandteile von Soja/Avocado;
  • Wahrscheinlich NICHT empfehlenswert:
    • Zur Schmerztherapie: Chondroitin, Kollagen-Hydrolysat, Vitamin D, Glucosamin;
  • Nicht empfehlenswert:
    • Zur Schmerztherapie: essentielle Fettsäuren, Vitamin E, Weidenrindenextrakt;
    • Zur Therapie der Bewegungseinschränkung: Weidenrindenextrakt, Kollagen-Hydrolysat, Vitamin E.

Eine weitere Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2020 kommt zu nochmals anderen Schlüssen und stellt folgende Behauptungen auf 5:

  • einige Arthrose-Präparate (wie Glucosamin und Vitamin D) zeigen keine eindeutig erkennbare Wirkung;
  • andere Nahrungsergänzungsmittel (Extrakt aus Boswellia serrata, Hirschhornextrakt, Extrakt aus den Schalen der Passionsfrucht, Kollagen-Hydrolysat aus Schweinehaut, Extrakt aus Andrographis paniculata, Extrakt aus Artemisia anua und Pycnogenol) scheinen bei der Schmerzlinderung und Verbesserung der körperlichen Funktion wirkungsvoller zu sein.

Überlegungen

Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Autoren sind wahrscheinlich auf das unterschiedliche “wissenschaftliche Gewicht” zurückzuführen, das den verschiedenen Studien zugeschrieben wird. Tatsächlich erfährt der wissenschaftliche Wert einzelner Studien durch Faktoren wie geringe Teilnehmerzahl und kurze Studiendauer oft gewisse Einschränkungen.

Diese Elemente machen es in Kombination mit möglichen Interessenkonflikten, die einige Forschungen belasten, schwierig festzulegen, welche Nahrungsergänzungsmittel bei Osteoarthrose am besten geeignet sind.

Doch damit nicht genug: Während sich die einzelnen Studien eher auf einzelne Wirkstoffe konzentrieren, enthalten handelsübliche Nahrungsergänzungsmittel (in den meisten Fällen) eine Kombination aus mehreren Wirkstoffen.

Da derartige Wirkstoffkombinationen bisher nie untersucht wurden, ist es schwierig, mit Sicherheit festzustellen, ob diese Produkte einen konkreten Nutzen aufweisen.

Im Allgemeinen ist die Reaktion auf Nahrungsergänzungsmittel gegen Osteoarthritis subjektiv und neigt dazu, bei jüngeren Patienten und leichteren Formen der Arthrose tendenziell besser auszufallen. In jedem Fall sollte man diese Nahrungsergänzungsmittel mindestens 10 Wochen einnehmen, bevor ihre positiven Auswirkungen beurteilt werden können.

Unser Nahrungsergänzungsmittel X115®+PLUS2 enthält 5 Gramm hydrolysiertes Fischkollagen und ist mit 100 mg Hyaluronsäure angereichert: für gesunde Gelenke und schöne Haut.

X115®+PLUS2 enthält auch einen reichhaltigen Komplex an antioxidativen Polyphenolen mit potentieller entzündungshemmender Wirkung, Vitamin C und Extrakten aus Gotu-Kola und Echinacea.

Kollagen und Hyaluronsäure

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Ein Kurzer Überblick

Kollagen-Hydrolysat

Kollagen, insbesondere Typ-2-Kollagen, ist einer der Hauptbestandteile des Gelenkknorpels.

Kollagenpräparate können helfen, Gelenkschmerzen in Zusammenhang mit sportlicher Betätigung, Arthrose und rheumatoider Arthritis zu lindern 6, 7, 8.

Kollagen-Hydrolysat entsteht durch die „Aufspaltung“ von Kollagen in kleinere Fragmente 9, 10.

Nach der Einnahme neigen die Verdauungsprodukte des Kollagen-Hydrolysats dazu, sich im Knorpelgewebe anzusammeln und die Chondrozyten dazu anzuregen, neues Kollagen und andere Komponenten der extrazellulären Matrix zu produzieren.

Dies könnte Entzündungen lindern, mehr Unterstützung für die Gelenke bieten und den Schmerz mindern 11, 6, 12.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

2,5-10 Gramm pro Tag

Magen-Darm-Beschwerden sind möglich (Übelkeit, Sodbrennen usw.); nicht vegan

Natives Kollagen

Nicht denaturiertes Typ-II-Kollagen (UC-II) ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das aus dem Brustknorpel von Hühnern gewonnen wird 13.

Nach der Einnahme scheinen die Antigene des Typ-II-Kollagens die übertriebene Entzündungsreaktion gegen den Gelenkknorpel, der sich bei Patienten mit Arthrose und rheumatoider Arthritis manifestiert, zu hemmen 14.

Daten aus der Fachliteratur zeigen, dass die Behandlung mit UC-II die Beweglichkeit und Funktion der Gelenke fördert und die Schmerzen bei Arthrosepatienten lindert 13, 15, 16, 17, 18, 19.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

10-40 mg pro Tag

Magen-Darm-Beschwerden sind möglich (Übelkeit, Sodbrennen usw.); nicht vegan

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist eine Schlüsselkomponente der Gelenkflüssigkeit, die ihrerseits die Gelenke schmiert und das Knorpelgewebe mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. 20.

Wenn ein Gelenk von Arthrose betroffen ist, kommt es zu einer Abnahme und Aufspaltung der vorhandenen Hyaluronsäure; dadurch kann die Gelenkflüssigkeit das Gelenkgewebe nur noch erschwert schmieren und schützen bzw. Druckbelastungen absorbieren 21.

Hyaluronsäurepräparate können daher den Hyaluronsäurespiegel in Knorpelgewebe und Gelenkflüssigkeit erhöhen und so sowohl Schmerzen als auch Entzündungen lindern.

Mehrere Studien zeigen, dass die Einnahme von 80-200 mg Hyaluronsäure pro Tag über einen Zeitraum von 4-12 Wochen dazu beiträgt, Schmerzen bei Menschen mit Osteoarthrose deutlich zu senken 20, 21, 22, 23, 24, 25.

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 zu verschiedenen Studien, die sich mit der oralen Behandlung von Arthroseerscheinungen im Knie mit Hyaluronsäure beschäftigten, hat gezeigt, dass Hyaluronsäure-Präparate eine sichere und wirksame Behandlung zur Minderung leichter Schmerzen darstellen und als Unterstützung zur Vorbeugung von Arthrose fungieren können 26.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

80-240 mg pro Tag

Magen-Darm-Beschwerden sind möglich (Übelkeit, Sodbrennen usw.)

Unser Nahrungsergänzungsmittel X115®+PLUS2 enthält 5 Gramm hydrolysiertes Fischkollagen und ist mit 100 mg Hyaluronsäure angereichert: für gesunde Gelenke und schöne Haut.

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Glucosamin und Chondroitin

Glucosamin und Chondroitin sind zwei beliebte Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke, die oft kombiniert eingesetzt werden.

Laut einer umfangreichen Übersichtsarbeit zu 31 klinischen Studien kann Glucosamin die Symptome von Arthrose, wie Schmerzen Steifheit und Einschränkung der Gelenkfunktion, stärker verbessern als das Placebo 27.

Eine im Jahr 2018 veröffentlichte Übersichtsarbeit zu verschiedenen placebokontrollierten randomisierten Studien kam zu dem Schluss, dass beide Nahrungsergänzungsmittel (Glucosamin und Chondroitin) Schmerzen bei Kniearthrose lindern können.

Ihre kombinierte Anwendung würde jedoch keinen größeren Nutzen bieten und abgesehen von der Schmerzlinderung konnte keiner der beiden Wirkstoffe den Allgemeinzustand der Arthrosepatienten (gemessen am WOMAC-Index) verbessern 28.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

GLUCOSAMIN

500 mg 3-mal täglich oder 1500 mg einmal täglich

Übelkeit, Verdauungsstörungen, Bauch- oder Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Anorexie, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen

CHONDROITIN

400-800 mg pro Tag

Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Ödeme der Augenlider und der unteren Gliedmaßen, Alopezie

MSM

Dimethylsulfon bzw. Methylsulfonylmethan, oft kurz MSM, ist ein weiteres beliebtes Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthrose.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass MSM Gelenkentzündungen lindern kann, indem es den Knorpel vor Abbau und Degeneration schützt 29, 30, 31.

Eine Studie an 100 Personen im Alter von über 50 Jahren ergab, dass eine 12-wöchige Behandlung mit MSM, Kollagen und Vitamin C Schmerzen, Steifheit und Schwellungen in den Gelenken im Vergleich zum Placebo lindern konnte 32.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

500 mg 3-mal täglich oder 3 g zweimal täglich

Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten

Kurkuma und Curcumin

Curcumin wird aus der bekannten indischen Gewürzpflanze Curcuma longa gewonnen.

Es handelt sich hierbei um ein aromatisches Molekül mit entzündungshemmender Wirkung, das die Knorpelzellen vor Entzündungsschäden schützen kann 33, 34.

Laut einer Übersichtsarbeit zu 11 randomisierten klinischen Studien an insgesamt 1.009 Personen erwiesen sich sowohl Kurkuma als auch Boswellia bei der Linderung von Schmerzen und der Verbesserung der Gelenkfunktion als wirksamer als das Placebo 35. In einigen Studien haben Curcuminoide sogar eine mit NSAR vergleichbare Wirksamkeit gezeigt, wobei jedoch weniger Nebenwirkungen zu erwarten sind.

Aufgrund der schlechten Absorption und des schnellen Abbaus weist Curcumin jedoch eine begrenzte Bioverfügbarkeit auf. Dies lässt Zweifel an der tatsächlichen klinischen Wirksamkeit aufkommen.

Die Kombination mit Piperin oder die Verwendung von liposomalen Formulierungen kann die Bioverfügbarkeit von Curcumin verbessern 36.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

Kapseln zu 500 mg 3-mal täglich, entspricht rund 1 Gramm Curcumin pro Tag. Die kombinierte Einnahme mit Piperin (10 mg pro ein Gramm Curcumin) wird empfohlen

Durchfall, Übelkeit, Dermatitis, bitterer Geschmack im Mund

Boswellia serrata

Das Harz des Weihrauchbaumes Boswellia serrata ist reich an Boswelliasäuren, die entzündungshemmend agieren 37.

Diese entzündungshemmenden Eigenschaften sind auf die Fähigkeit zurückzuführen, dass dank eines Wirkungsmechanismus ähnlich dem von Kortikosteroiden das Enzym 5-Lipoxygenase blockiert werden kann.

Aus diesem Grund kann der indische Weihrauch bei Entzündungserscheinungen in den Gelenken wirkungsvoll eingesetzt werden 38, 39.

Verschiedene Boswellia-Extrakte haben in 3 Studien an 145 Arthrosepatienten gezeigt, schmerzlindernd zu wirken und die Gelenkfunktion des Knies zu verbessern 40, 41, 42.

In 2 weiteren klinischen Studien an 135 Arthrosepatienten hat ein Boswellia-Extrakt (100 mg oder 250 mg pro Tag für 3 Monate) Schmerz und Gelenkfunktion deutlich verbessert. Die Patienten begannen nach 7-tägiger Behandlung mit der höchsten Dosis eine signifikante Verbesserung an sich festzustellen 43, 44.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

100 mg bis 333 mg dreimal täglich

Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Anorexie und Dermatitis

Teufelskralle

Harpagophytum procumbens ist eine südafrikanische Pflanze, die auch als Teufelskralle bekannt ist.

Die aktuelle Forschung legt nahe, dass die Teufelskralle vor allem dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften bei der Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose wirksam sein kann.

Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass verschiedene Teufelskrallenextrakte (entsprechend 50-60 mg Harpagosid pro Tag), die über einen Zeitraum von 8 bis 16 Wochen verabreicht wurden, das Krankheitsbild von Patienten mit Knie- und Hüftarthrose deutlich verbessern konnten 45, 46, 47.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

2,4-2,6 g pro Tag standardisierter Extrakt (entspricht 50-60 mg/Tag Harpagosid)

Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Überempfindlichkeit

Ingwer

Ingwer ist ein Gewürz mit entzündungshemmenden und antirheumatischen Eigenschaften, und zwar aufgrund der darin enthaltenen bioaktiven Moleküle Gingerol und Shogaol 48, 49

Dank dieser entzündungshemmenden Eigenschaften kann Ingwer zur Gesundheit der Gelenke beitragen.

Im Rahmen einer kontrollierten Studie an 247 Personen mit Kniearthrose hatten diejenigen, die den Ingwerextrakt einnahmen, weniger Schmerzen und benötigten weniger Schmerzmittel 50.

In einer anderen Studie an 75 Personen mit Arthrose war Ingwer nur kurzfristig wirksam, die positiven Auswirkungen konnten langfristig nicht bestätigt werden 51.

Im Rahmen einer 30-tägigen Studie an erwachsenen Osteoarthrose-Patienten mit Arzneimittelresistenz gegen NSAR haben die Forscher festgestellt, dass die Einnahme von Ingwer- und Echinacea-Extrakt sowohl die Entzündung als auch die chronischen Schmerzen und die Schwellung deutlich lindern konnte 52.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

400-800 mg pro Tag standardisierter Trockenextrakt

Bauchbeschwerden, Sodbrennen, Durchfall und Beschwerden in Mund und Rachen

Unverseifbare Bestandteile von Avocado und Soja

Die unverseifbaren Bestandteile von Soja und Avocado (ASU) bestehen aus der hydrolysierten Lipidfraktion, die reich an Pflanzensterinen ist und aus Avocado und Soja gewonnen wird 53.

Dieser Extrakt könnte dazu beitragen, den Knorpelabbau zu verhindern und die Reparaturprozesse des Knorpelgewebes zu unterstützen 54.

Eine 6-monatige Forschungsstudie untersuchte die Auswirkungen der ASU auf Frauen mit Arthroseerscheinungen im Kiefergelenk. Im Zuge der Studie konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die ASU verwendeten, einen Rückgang der Schmerzen, eine Verbesserung der Lebensqualität und eine reduzierte Einnahme von Schmerzmitteln an sich feststellen 55.

In einer 3-Jahres-Studie an Patienten mit Hüftarthrose trug die ergänzende Einnahme von ASU dazu bei, die Verschmälerung des Gelenkspalts abzuschwächen und so das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen 56.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

300 mg pro Tag

Magenverstimmung, Durchfall, Verstopfung, Kopfschmerzen, Hautausschlag und Leberprobleme

Pycnogenol

Pycnogenol ist ein patentiertes Extrakt aus der Rinde der französischen Meereskiefer (Pinus pinaster).

Es ist standardisiert und enthält 65-75% Procyanidine, eine Klasse von Polyphenolen und Flavonoiden, wie sie auch in Blaubeeren, Wein, Traubenschalen, Zitrusfrüchten und Kakao enthalten sind. Sie verleihen dem Präparat seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, die auch die Symptome von Arthrose sowie Schmerzen kurzfristig lindern 3, 57.

Im Rahmen einer Studie an 33 Personen mit schwerer Arthrose konnte Pycnogenol (200 mg/Tag) die Entzündungsmarker nach 3 Wochen senken 58.

In einer klinischen Studie an 156 Patienten mit Osteoarthrose reduzierte Pycnogenol nach 3-monatiger Supplementierung Schmerzen, Steifheit, und Schwellungen und verbesserte die Gelenkfunktion 59.

Pycnogenol (150 mg/Tag) reduzierte die Schmerzen in einer anderen Studie an 100 Patienten mit Arthrose nach 3 Monaten, wodurch die Einnahme von Schmerzmitteln eingedämmt werden konnte 60.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

150-300 mg pro Tag

Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit

Grünschalmuschel

Die Grünschalmuschel (Perna canaliculus) (Gmelin, 1791), auch als Neuseeländische Miesmuschel bekannt, ist ein Grundnahrungsmittel der an den Küsten Neuseelands lebenden Maori.

Sie gilt als reiche Quelle an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) 61, 62, 63.

Zudem enthält diese Meeresfrucht Chondroitinsulfat und kann entzündungshemmend wirken, da die für Entzündungen und Schmerzen verantwortlichen Enzyme und Proteine gehemmt werden 64, 65, 66, 67.

Dank dieser Eigenschaften kann das Extrakt der Grünlippmuschel Gelenkentzündungen reduzieren, die Symptome von Arthrose lindern sowie Gelenksteifheit und -schmerzen entgegenwirken 68.

Im Laufe der vergangenen Jahre wurden weitere Studien durchgeführt, die jedoch inkonsistente oder minderwertige Ergebnisse zeigten 69, 70.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

200-400 mg pro Tag

Flüssigkeitsretention, Übelkeit, Magenverstimmung, Allergie bei prädisponierten Personen. Bei veganer Ernährungsweise nicht geeignet.

Hundsrose

Die Hundsrose ist eine in der Pflanzenheilkunde überaus beliebte Wildrosenart, die auch in der Nahrungsergänzungsmittelindustrie häufig zum Einsatz kommt.

Ihre Früchte – die als Hagebutten bezeichnet werden – sind eine außerordentliche natürliche Vitamin-C-Quelle. Darüber hinaus enthalten sie zahlreiche weitere Mikro- und Phytonährstoffe, wie Carotinoide und Polyphenole.

Eine Übersichtsarbeit zu 24 Studien ergab, dass die nahrungsergänzende Zufuhr von Hagebutten der Hundsrose die Symptome der Arthrose lindern kann, indem oxidativem Stress und Gelenkentzündungen entgegengewirkt wird 71.

In einer weiteren Übersichtsarbeit zu 3 Studien reduzierte die Supplementation mit Hagebutten die Gelenkschmerzen bei Menschen mit Osteoarthrose signifikant. Darüber hinaus berichteten die behandelten Personen mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit von einer Verbesserung ihrer Arthrose-Schmerzen 72.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

2,5 Gramm zweimal täglich

Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, weicher Stuhlgang und Verstopfung

Maracujaschalen-Extrakt

Der hohe Gehalt an Antioxidantien in den Schalen der Passionsfrucht (Passiflora edulis) kann dem Extrakt eine starke entzündungshemmende Wirkung verleihen und es zu einem wirkungsvollen Nahrungsergänzungsmittel bei Arthrose machen.

Im Rahmen einer Studie an 33 Menschen mit Kniearthrose verbesserten 150 mg Maracujaschalen-Extrakt pro Tag Schmerzen, Bewegungsfreiheit und körperliche Funktionsfähigkeit deutlich 773.

Natürlich bedarf es weiterer Belege, bevor diese Form der Nahrungsergänzung bei Arthrose empfehlen werden kann.

Typische Dosierung

Mögliche Nebenwirkungen

150 mg pro Tag

Nicht bekannt, Magen-Darm-Beschwerden sind möglich

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