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Magazine X115 X115 Knie-Spritzen | Hyaluronsäure, PRP, Kortison | Vorteile

Knie-Spritzen | Hyaluronsäure, PRP, Kortison | Vorteile

Was ist das?

Knie-Spritzen sind medizinische Behandlungen, die auf der Injektion eines Arzneimittels in oder um ein Gelenk basieren.

Diese Injektionen werden durchgeführt, um verschiedene entzündliche und degenerative Prozesse, von denen das Kniegelenk betroffen sein kann, zu bremsen oder gar zu unterbrechen.

Eines der dazu am häufigsten verwendeten Arzneimittel ist Hyaluronsäure.

Die auch als Viskosupplementation bezeichnete Infiltration von Hyaluronsäure dient vor allem zur erhaltenden Behandlung von Knie-Arthrose.

Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die durch Abnutzung des Knorpelgewebes gekennzeichnet ist (das Gewebe, das die Knochenenden bedeckt, sie schützt und die Bewegung erleichtert). Arthrose geht normalerweise mit dem Altern einher, kann durch Traumen, Fettleibigkeit oder genetische Faktoren aber beschleunigt werden.

Auch wenn Hyaluronsäure die Schädigung des Knorpelgewebes, die für Arthrose charakteristisch ist, nicht reparieren kann, kann sie doch Schmerzen und Entzündungen lindern, indem sie die Bewegungsfähigkeit verbessert.

Die Reaktion des Patienten, die niemals unmittelbar erfolgt, sondern nach einigen Wochen auftritt, ist subjektiv und im Allgemeinen besser bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Arthrose, die noch eine gute Bewegungsfähigkeit aufweisen.

Alternativ oder in Kombination mit Hyaluronsäure können andere Arzneimittel für Knie-Injektionen verwendet werden: Kortison, Lokalanästhetika, Wachstumsfaktoren (mittels PRP) und Stammzellen.

Im Falle von manifester Arthrose bieten Infiltrationen ins Kniegelenk keine Heilung, können aber wirksam sein, um den Schmerz zu lindern und die Entzündung für einige Monate oder oft auch länger zu verringern.

Wozu dienen sie?

Knie-Spritzen dienen dazu, das Arzneimittel direkt in die betroffene Stelle zu injizieren.

Auf diese Weise kann die therapeutische Wirkung maximiert und die Risiken von systemischen Nebenwirkungen können reduziert werden.

Die Knieinfiltration kann bei einigen Gelenkerkrankungen wirksam sein und wird häufig in der konservativen Arthrosebehandlung und in der Sportmedizin eingesetzt.

Knieinfiltrationen können in folgenden Fällen angezeigt sein:

  • Kniearthrose (Gonarthrose);
  • Chondropathien;
  • Arthritis;
  • Schleimbeutelentzündungen.

Verwendete Arzneimittel

Die verschiedenen Arten von Knieinfiltrationen unterscheiden sich je nach Injektionsstelle und zu injizierender Substanz

Zu den meistverwendeten Arzneimitteln zählen:

  • Corticoide (normale oder verlangsamte Freisetzung)
  • Hyaluronsäure;

Seit kurzem schlägt die regenerative Medizin auch den Einsatz von plättchenreichem Plasma (PRP) und Plazentagewebsmatrix vor.

Diese an Wachstumsfaktoren und Stammzellen reichen Präparate unterstützen die Regeneration des geschädigten Gewebes. Es handelt sich hierbei jedoch um sehr neue Techniken, die dem Patienten noch keine echten Garantien bieten.

Hyaluron-Spritzen

Anzeigen und Wirkungsmechanismus

Synovialflüssigkeit ist eine dicke, gallertartige Flüssigkeit, die die Reibung im Gelenk verringert und das Knorpelgewebe mit Nährstoffen versorgt, schmiert und schützt.

Wenn die Gelenke gut geschmiert sind, reiben die Knochen weniger aneinander, nutzen sich weniger stark ab und verursachen keine unangenehmen Schmerzen.

Es ist bekannt, dass Arthrosepatienten eine geringe Hyaluronsäurekonzentration in der Gelenkflüssigkeit aufweisen 1.

Infiltrationen mit Hyaluronsäure sind zur Behandlung von Knie-Arthrose daher angezeigt, um:

  • die rheologischen Eigenschaften der Synovialflüssigkeit wiederherzustellen;
  • Schmerzen zu lindern;
  • die Funktionstüchtigkeit des Gelenks zu verbessern;
  • den Gelenkknorpel so weit wie möglich wiederherzustellen.

Hyaluronsäure-Injektionen sind bei Patienten mit symptomatischer Arthrose angezeigt, die nicht auf eine Erstlinientherapie und eine konservative Behandlung angesprochen haben (z. B. Physiotherapie, Gewichtsverlust, Orthesen, Kollagen- und Hyaluronsäurepräparate, topische Anwendung und orale Einnahme von nicht-steroidalen Entzündungshemmern und Injektion von Corticoiden).

Die Viskosupplementation ist ideal für Patienten, die an leichter oder mittelschwerer Kniearthrose leiden.

Es wird angenommen, dass der Wirkungsmechanismus von Hyaluronsäure hauptsächlich mit der Hemmung von Entzündungsmediatoren und knorpelabbauenden Enzymen zusammenhängt. Dies bremst den Abbau des Knorpelgewebes und steigert die Produktion von Knorpelmatrix 2.

Hyaluronsäure (HA) kann auf verschiedene Weisen agieren 3:

  • Sie verbessert die viskoelastischen Eigenschaften der Synovialflüssigkeit und fördert eine bessere Verteilung der auf den Knorpel einwirkenden Kräfte;
  • Sie stimuliert die Proliferation der Chondrozyten und begünstigt die Knorpelregeneration so weit wie möglich;
  • Sie steigert die Produktion von Hyaluronsäure, Kollagen und Aggrecanen durch Chondrozyten;
  • Sie bremst den Abbau von Typ-2-Kollagen;
  • Sie stabilisiert die Knorpelmatrix und schützt sie vor dem Abbau;
  • Sie hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung.

Je nach Art der verwendeten Hyaluronsäure (Molekülmasse und Vernetzung) legt der Arzt das Behandlungsprogramm fest, das im Allgemeinen 3 bis 5 Infiltrationen pro Behandlungszyklus vorsieht.

Ein Behandlungszyklus lindert die Symptome normalerweise für 4-5 Monate, manchmal aber auch bis zu einem Jahr.

Wirksamkeit

Verschiedene Analyse unterschiedlicher Studien legen nache, dass Hyaluron-Spritzen nicht besonders wirksam sind, um die Symptome von Kniearthrose zu lindern 2.

Die positiven Auswirkungen sind, wenn überhaupt, eher mäßig.

Laut einer Analyse von mehr als 12.000 Fällen weist diese Behandlung eine nur bescheidene Wirksamkeit bei der Schmerzreduktion und ein höheres Risiko für Nebenwirkungen 4 auf.

Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Überprüfung von 64 Artikeln zu 9710 Patienten wurde versucht, die Wirksamkeit verschiedener Infiltrationstherapien zu bewerten 5. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Hyaluronsäure mit hohem Molekulargewicht die einzige Behandlung war, die einen konkreten und signifikanten Nutzen erbrachte und den kleinsten relevanten Unterschied (MID) sowohl in Bezug auf die Schmerzen als auch die funktionellen Ergebnisse überstieg.

Die Ergebnisse der Viskosupplementation sind nicht unmittelbar, sondern erreichen ihr maximales Ausmaß zwischen der fünften und dreizehnten Woche nach der Infiltration.

Die Viskosupplementation war wirksamer als die Infiltration von Corticoiden, insbesondere ab der 5. Woche 3.

Darüber hinaus können ihre Ergebnisse durch Arzneimittelwechselwirkungen, wie zum Beispiel die kombinierte Infiltration von Corticoiden mit Hyaluronsäure, verbessert werden 6.

Menschen mit schwerer Arthrose, bei denen beispielsweise “der gesamte Knorpel abgenutzt ist”, werden wahrscheinlich nicht von Hyaluron-Spritzen profitieren und benötigen eine aggressivere Behandlung, wie eine Operation oder ein Ersatzgelenk.

Alternativen

Auch Hyaluronsäurepräparate sind potenziell wirksam, um Gelenkschmerzen bei Menschen mit Arthrose zu verringern.

Trotz ermutigender Ergebnisse sind jedoch weitere Studien erforderlich, bevor die Anwendung zur Vorbeugung und Behandlung von Arthrose empfohlen werden kann.

Mehrere Studien zeigen, dass die Einnahme von 80-200 mg Hyaluronsäure pro Tag über einen Zeitraum von 4-12 Wochen beiträgt, Knieschmerzen bei Menschen mit Osteoarthrose deutlich zu senken 7, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 16, 17.

Darüber hinaus zeigen einige Untersuchungen, dass die Kombination von oralen Hyaluronsäurepräparaten mit intraartikulären Infiltrationen dazu beitragen kann, die schmerzlindernde Wirkung der Viskosupplementation auszuweiten und ihre Dauer zu verlängern 18.

Eine Überarbeitung der Studien im Jahr 2016, die sich auf die orale Behandlung von Arthroseerscheinungen im Knie mit Hyaluronsäure konzentrierte, zeigte, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Hyaluronsäure eine sichere und wirksame Behandlung zur Minderung leichter Knieschmerzen darstellen und als Unterstützung zur Vorbeugung von Arthrose fungieren können 19.

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Kortison-Infiltrationen

Anzeigen und Wirkungsmechanismus

Intraartikuläre Injektionen von Corticoiden wurden traditionell bei der Behandlung von Patienten mit Arthrose des Knies eingesetzt, die nicht auf konservative Behandlungsmethoden ansprechen 20.

Diese Injektionen werden bei Patienten bevorzugt, die anhaltende Schmerzen haben und nicht auf veränderbare Risikofaktoren, wie Gewichtsreduktion und ein gesundes, nicht beeinträchtigendes Programm für körperliche Aktivität (z. B. Radfahren, Dehnungs- und Kraftübungen für die Muskeln) eingehen konnten.

Es wird angenommen, dass Corticoide die vaskuläre Entzündungsreaktion auf Verletzungen modifizieren, abbauende Enzyme hemmen und die Wirkung von Entzündungszellen begrenzen.

Methylprednisolonacetat, Triamcinolonacetonid und Triamcinolonhexacetonid sind die Corticoide, die bei Knie-Spritzen am häufigsten zum Einsatz kommen.

Wirksamkeit

Corticoid-Spritzen können entzündungsbedingte Schmerzen im Knie schnell lindern, die geringere Schmerzbelastung für einige Monate aufrechterhalten und die Aktivität der Entzündungszellen im Gelenk eindämmen.

Im Vergleich zur Viskosupplementation deuteten die Daten auf frühes Eintreten des klinischen Nutzens hin; bei Infiltrationen mit Hyaluronsäure wurden jedoch länger anhaltende Wirkungen beobachtet 21, 22.

Während Corticoide dem Entzündungsprozess auf wirksamere Weise direkt entgegenwirken, spielt Hyaluronsäure eine “modulierende” Rolle, die einige Wochen in Anspruch nimmt, bevor sie bemerkbare Ergebnisse liefert.

Die Vorteile von Corticoid-Infiltration verringern sich nach zwei bis vier Wochen und ab der fünften Woche gibt es in Sachen Wirksamkeit bereits einen statistisch signifikanten Unterschied zugunsten der Viskosupplementation 3.

Nebenwirkungen

Die Verabreichung von Corticosteroiden maximiert die positiven Auswirkungen bei der lokalen Anwendung und minimiert die systemischen Nebenwirkungen, die bei oraler Einnahme auftreten würden.

Die Evidenz deutet jedoch darauf hin, dass eine langfristige Behandlung mit Corticosteroid-Injektionen ins Knie zu strukturellen Schäden und einem Verlust des Knorpelvolumens führt.

Aus diesem Grund sollten Corticoid-Infiltrationen nach Verringerung der anfänglichen Entzündung durch Injektionen mit Hyaluronsäure oder PRP ersetzt werden.

Regenerative Medizin

Anzeigen und Wirkungsmechanismus

Knie-Spritzen mit plättchenreichem Plasma ( PRP) können durch Osteoarthrose bedingte Schmerzen lindern.

Für diese Injektionen wird ein autologes Blutprodukt (Eigenbluttherapie) verwendet, wobei die im Blut des Patienten vorhandenen Blutplättchen konzentriert werden.

Diese Blutplättchen enthalten eine Reihe von Wachstumsfaktoren, welche die Regeneration des Knochen- und Knorpelgewebes im schmerzenden Knie fördern können.

Für nähere Informationen lesen Sie unseren Artikel PRP fürs Gesicht.

Ebenso können Injektionen mit Plazentagewebe-Matrix (PTM) den durch Arthrose und Sehnenleiden bedingten Schmerz lindern 23, 24.

Hierbei handelt es sich um Injektionen von Plazentagewebe, das bei der Geburt eines gesunden Kindes durch eine gesunde Mutter gewonnen werden kann. Untersuchungen haben ergeben, dass Plazentagewebe und Fruchtwasser eine große Anzahl von Stammzellen und Wachstumsfaktoren enthalten, die die Geweberegeneration fördern können.

Auch die Behandlung mit Stammzellen hat in jüngster Zeit als Behandlungsmethode für Kniearthrose Beachtung gefunden, wobei sich der Großteil der Forschungsarbeit auf mesenchymale Stammzellen (MSC) konzentriert.

Diese MSC werden durch Knochenmarkpunktion, typischerweise des Beckenkamms, gewonnen und in Folge zentrifugiert, um die zellulären Komponenten zu isolieren.

Wirksamkeit

Die Behandlung mit Blutplasma hat in einer kleinen Anzahl von Studien Hinweise auf Wirksamkeit und Sicherheit gezeigt. Da es sich jedoch um eine relativ neue und noch nicht wirklich standardisierte Technik handelt, sind weitläufigere und gut konzipierte Studien erforderlich 1.

Einer kürzlich durchgeführten Überprüfung zufolge hat die Infiltration von plättchenreichem Plasma potenziell positive Ergebnisse gezeigt. Große Konfidenzintervalle und Sensitivitätsanalysen machten die Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit jedoch unsicher 5.

Für nähere Informationen lesen Sie unseren Artikel PRP fürs Gesicht.

Obwohl Stammzellen ein spannendes Forschungsgebiet sind, gibt es in der Literatur kaum Hinweise auf die Behandlung von Kniearthrosen.

Gegenanzeigen

Zu den Gegenanzeigen für eine Infiltrationstherapie im Knie zählen 25:

  • Gelenkinfektionen;
  • Hautkrankheiten oder Infektionen im Bereich um die Injektionsstelle;
  • Arthritis;
  • Akute Verschlimmerung der Arthrose;
  • Knochemarködem.

Der Arzt könnte auch von Infiltrationstherapie abraten, wenn die Patienten an folgenden Störungen leiden:

  • Übergewicht (mit einem Körpermasseindex von > 30 kg/m2);
  • Schwere Fehlausrichtung der Gliedmaßen;
  • Schwere Gedenkdegeneration.

Jede chirurgische Kontraindikation, wie unkontrollierter Diabetes mellitus, kann auch als Kontraindikation für Knieinfiltrationen angesehen werden.

Nebenwirkungen

Jede intraartikuläre Injektion ist mit dem Risiko potenzieller lokaler und systemischer Nebenwirkungen verbunden.

Als häufigste Nebenwirkungen auf lokaler Ebene gelten:

  • Schmerzen, Rötungen und Wärmeempfinden im Zusammenhang mit der Injektion;
  • Gelenkergüsse;
  • Gelenkentzündungen;
  • Exazerbation nach der Injektion (typisch für Cortison-Infiltrationen und von kurzer Dauer);
  • Fettatrophie und lokale Pigmentveränderungen.

Systemische Nebenwirkungen, die sich nach Knie-Spritzen entwickeln können, sind seltener und umfassen Veränderungen des Blutzuckerspiegels und Blutdrucks.

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