INDICE ARTICOLO
Was ist Kollagen?
Kollagen ist das am häufigsten im menschlichen Körper vorkommende Strukturprotein 1.
Kollagen bildet zusammen mit Elastin, Hyaluronsäure und anderen Glykosaminoglykanen die extrazelluläre Matrix, eine dreidimensionale Struktur, die der Haut Elastizität, Festigkeit und Straffheit verleiht.
Als Bestandteil von Geweben und Organen ist Kollagen ein grundlegendes Element, um die Elastizität, Widerstandskraft und Regeneration der verschiedenen Innenstrukturen des Körpers sicherzustellen.
Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften kann Kollagen als eine Art Stützgerüst für die Organe und Gewebe des Körpers bezeichnet werden; die Festigkeit und Stabilität dieses Gerüsts nehmen mit zunehmendem Alter jedoch allmählich ab.
Wo im Körper ist Kollagen zu finden?
Kollagen ist ein wesentliches Strukturelement, das in den Organen und Geweben des Körpers allgegenwärtig ist: Man denke nur daran, dass Kollagen allein rund 33% der Gesamtmasse aller Proteine im menschlichen Körper ausmacht.
Kollagen ist Bestandteil und Strukturelement von:
- Knochen;
- Haut;
- Muskeln;
- Sehnen;
- Bändern;
- Blutgefäßen;
- Zähnen;
- Hornhaut.
Was bedeutet das Wort Kollagen?
Der Begriff „ Kollagen“ stammt aus dem Griechischen, wo es wörtlich Leim bedeutet.
Tatsächlich ist Kollagen in der Lage, in den Gewebestrukturen, in denen es enthalten ist, eine feste Bildung herzustellen – ganz so wie Klebstoff eben.
Ohne Kollagen könnten in den Organen weder Festigkeit noch Bindung sichergestellt werden.
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Welche Rolle spielt Kollagen für die Haut?
Die wichtigste Funktion von Kollagen besteht darin, den verschiedenen Arten von Körpergewebe Festigkeit, Widerstandskraft und Struktur zu garantieren und gleichzeitig zur Bildung von Sehnen, Bändern und Haut 1 beizutragen.
Außerdem:
- verbessert Kollagen das Aussehen von Nägeln und Haaren;
- sorgt Kollagen für einen wirksamen UV-Schutz der Haut.
Welche weiteren positiven Auswirkungen hat es auf den Körper?
Die positive Wirkung von Kollagen betrifft nicht nur die Haut.
Tatsächlich scheint Kollagen weitere Vorteile für sowie positive Auswirkungen auf den gesamten Organismus zu bieten:
- so schützt es die Gelenke und hält sie gesund, fördert die Beweglichkeit und mindert alterungsbedingte Entzündungen und Schmerzen 2;
- es trägt zur Aufrechterhaltung der Knochenstärke 3 bei;
- es trägt dank der Aminosäure Glycin zur Stabilisierung des Blutzuckers bei 4;
- es hat dank der Aminosäure Kollagensäure auch antibakterielle Wirkung 5;
- es trägt zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut bei und senkt so das Risiko von Arteriosklerose 6.
Die Ergänzung mit Kollagen (0,2 g/kg Körpergewicht pro Tag) mindert auch Hautschäden durch UVB-induzierte Lichtalterung 6a.
Wie verändert sich Kollagen mit dem Älterwerden?
Im Zuge des Alterungsprozesses wird die durch Kollagen bereitgestellte Stützstruktur allmählich schwächer.
Mit fortschreitendem Alter:
- werden die Kollagenfasern in geringeren Mengen synthetisiert;
- werden die bestehenden Kollagenfasern progressiv abgebaut.
Mit zunehmendem Alter nimmt der Kollagengehalt um 1% pro Jahr (pro Flächeneinheit der Hautoberfläche) ab. Dieser Rückgang lässt sich an Faltenbildung, Hautlockerung und schlaffer Haut erkennen 7.
Was verursacht die Kollagenreduktion mit zunehmendem Alter?
Die alterungsbedingte Verringerung der Kollagensynthese sowie der Abbau vorhandener Kollagenfasern führt zu einer Reihe von negativen Auswirkungen 7 auf die Haut:
- die Haut ist weniger mit Feuchtigkeit versorgt;
- die Haut ist trockener;
- die Haut ist dünn und wenig elastisch;
- die Haut verliert ihre natürliche Festigkeit;
- es entstehen Falten.
Welche Typen von Kollagen kommen im Körper vor?
Im Körper konnten bisher mehr als 16 verschiedene Kollagenarten festgestellt werden.
Die bekanntesten und wichtigsten lassen sich in 4 Typen klassifizieren 1, 8:
- Kollagenfasern Typ I: Sie stellen den größten Teil des körpereigenen Kollagens (etwa 90%) und des in der Haut vorhandenen Kollagens dar. Ihre Hauptfunktion besteht darin, Haut, Knochen, Sehnen, Bindegewebe und Zähnen Struktur zu verleihen.
- Kollagenfasern Typ II: Sie sind hauptsächlich im Knorpelgewebe zu finden und dienen dem Schutz der Gelenke;
- Kollagenfasern Typ III: Sie kommen hauptsächlich in der Dermis (Lederhaut) vor, um die Struktur von Muskeln, Organen und Arterien zu unterstützen;
- Kollagenfasern Typ IV: Sie sind typisch für die Haut, begünstigen die Filtration der Basalmembran und unterstützen das Gewebe.
Welche Kollagenquellen kennen wir?
In der Natur kommt Kollagen ausschließlich in tierischen Quellen vor: Es kann durch Schlachtung kollagenreicher tierischer Abfälle (z. B. Knochen, Haut, Fischgräten, Bindegewebe) gewonnen werden.
Je nach Quelle werden verschiedene Arten von Kollagen unterschieden:
- Meereskollagen (oder Fischkollagen), das aus Fisch gewonnen wird;
- Rinderkollagen;
- Schweinekollagen;
- Hühnerkollagen.
In der Vergangenheit wurde für die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln bevorzugt Rinderkollagen verwendet; heute werden die beliebtesten Kollagenpräparate mit marinem Kollagen hergestellt, da es sicherer ist und mehr Vorteile bietet.
Wie wirkt Meereskollagen?
Marines Kollagen wirkt, indem es die Kollagenfasern vom Typ I und II nachahmt.
Wenn es als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird, bietet Fischkollagen erhebliche positive Auswirkungen auf die Haut und vieles mehr 8, 9, 10, 11:
- Es schützt die Haut vor UV-Strahlung.
- da das Kollagenpräparat ähnlich wie das körpereigene Kollagen vom Typ I und II wirkt, kann es folgende Auswirkungen haben:
- es macht die Haut schöner;
- es wirkt positiv auf das Knorpelgewebe;
- es wirkt Falten erfolgreich entgegen;
- es beschleunigt den Wundheilungsprozess.
- es ist umweltfreundlich und nachhaltig: Zur Gewinnung von Meereskollagen werden die Teile des Fisches verwendet, die normalerweise als Abfälle entsorgt werden;
- es wird rasch vom Körper absorbiert und sammelt sich in der Haut an;
- Es begünstigt die Regeneration des Knochengewebes.
Wie wirkt Rinderkollagen?
Die Einnahme von Rinderkollagen scheint die Synthese von Kollagenfasern des Typs I und III zu stimulieren und kann daher wichtig sein, um 12:
- die Hautfeuchtigkeit zu steigern;
- Fältchen zu mindern;
- die Elastizität der Haut aufrechtzuerhalten.
Warum ist die Einnahme von marinem Kollagen vorzuziehen?
Im Vergleich zu Kollagenpräparaten aus Rinderkollagen scheint die Einnahme von Meereskollagen aus einer Reihe von Gründen vorteilhafter zu sein 13, 14:
- marines Kollagen wird vom Darm schneller und unmittelbarer absorbiert als dies bei Rinderkollagen der Fall ist;
- nach der Einnahme hat Meereskollagen ein sehr geringes Risiko, entzündliche Wirkungen hervorzurufen;
- Meereskollagen ist sicherer, da ein geringes Risiko der Krankheitsübertragung besteht.
Was ist Pflanzliches Kollagen?
Pflanzliches Kollagen gibt es nicht: Kollagen ist immer tierischen Ursprungs.
Die „ pflanzliche Gelatine“, die in Nahrungsergänzungsmitteln fälschlicherweise als pflanzliches Kollagen verkauft wird, hat keine positiven Auswirkungen auf Haut und Körper.
Das sogenannte pflanzliche „Kollagen“ ist nichts anderes als eine Gelatine, die aus als Gelier- oder Verdickungsmittel agierenden Polysacchariden besteht und keine Wirkung auf die Haut hat.
Einige pflanzliche Kollagenpräparate enthalten Vorläufer des Kollagens, wie die Aminosäuren Glycin und Hydroxyprolin. Eine Lösung, die jedoch nicht besonders effektiv zu sein scheint. Beispielsweise wird nach der oralen Einnahme ein Großteil des Prolins von den Enterozyten (den Zellen des Dünndarms) abgebaut, bevor es absorbiert werden kann 1, 2.
In welcher Form wird Kollagen in Nahrungsergänzungsmitteln angeboten?
In Nahrungsergänzungsmitteln findet sich Kollagen in hydrolysierter Form, also praktisch „vorverdaut“.
In seiner eigentlichen Form präsentiert Kollagen sich nämlich als lange, schwere und schwer verdauliche Proteinkette, die aus zahlreichen ineinander verschlungenen Peptiden besteht.
Um es als Hydrolysat nutzen zu können, wird das Kollagen mit speziellen Enzymen in Kontakt gebracht, welche die langen Peptidketten in kleinere Stücke aufspalten.
Da das hydrolysierte Kollagen in kleinere Stücke (Peptide) aufgespalten wurde, können die Bioverfügbarkeit und Verdaulichkeit für den Körper erhöht werden.
Verliert Kollagen durch Hydrolyse seine positiven Auswirkungen auf die Haut?
Nach Ansicht einiger Autoren könnte die Aufspaltung von Kollagenpeptiden in kleinere Stücke die potenziellen Vorteile für die Haut zunichtemachen.
Die Hypothese wurde schnell in Frage gestellt und fand keine wissenschaftliche Bestätigung. Es scheint sogar, dass die Einnahme von hydrolysiertem Kollagen noch mehr Vorteile bringt als die Einnahme in natürlicher Form.
Einigen aus der Verdauung von Kollagen-Hydrolysat resultierenden Peptiden, insbesondere jenen, die Hydroxyprolin enthalten, gelingt es, die Darmbarriere zu durchdringen und so in den Blutkreislauf zu gelangen, wobei sie sich in Folge bis zu 96 Stunden nach der Einnahme in der Haut ansammeln 16.
Was sind die Vorteile von Kollagen-Hydrolysat?
Die Einnahme von Kollagen-Hydrolysat ist aus verschiedenen Gründen von Vorteil:
- Die Kollagenfragmente stimulieren die Produktion anderer Substanzen, die zur Aufrechterhaltung des Wohlbefindens der Haut beitragen, wie insbesondere Hyaluronsäure, Elastin und Fibrillin 7, 15;
- die kleinen Kollagenfragmente können vom Darm leicht aufgenommen werden und gelangen so ins Blut;
- die stimulierende Wirkung der Fibroblasten (Zellen der Dermis) auf die Kollagenproduktion wird gestärkt;
- jene Kollagenfragmente, welche die Aminosäure Hydroxyprolin enthalten, sammeln sich bis zu 96 Stunden 16 nach der Einnahme in der Haut an.
Wie wirkt Kollagen Alterungserscheinungen entgegen?
Kollagen wird zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln mit Anti-Aging-Wirkung eingesetzt.
Eine Reihe von wissenschaftlichen Studien belegt die Anti-Aging-Eigenschaften von Kollagen:
- bei oraler Einnahme schein Kollagen die Produktion von neuem Kollagen zu stimulieren 7, 15:
- als Nahrungsergänzungsmittel stimuliert Kollagen wirksam die Zellerneuerung und hat so positive Auswirkungen auf Haut, Nägel und Haare.
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Wie sieht die Haut nach der Einnahme von Kollagen aus?
Einige Studien bestätigen die positiven Auswirkungen auf die Haut nach der oralen Einnahme von Kollagenpräparaten 15, 17, 18, 19:
- die Haut ist besser mit Feuchtigkeit versorgt, sie ist elastischer und kompakter;
- die Haut ist besser vor UV-Einstrahlung geschützt;
- die Falten neigen dazu, sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch ihrer Tiefe zurückzugehen.
Wie wirkt Kollagen auf die Wundheilung?
Die Vorteile von Kollagen können auch genutzt werden, um die Wundheilungsprozess zu beschleunigen und Narben zu mindern 20.
Indem das Kollagen der extrazellulären Matrix nachgeahmt wird, könnte das oral über Nahrungsergänzungsmittel eingenommene Kollagen die Haut nach Verletzungen, wie Narben, Verbrennungen und Hautausschlägen, regenerieren.
Wie wirkt Kollagen auf Knochen und Gelenke?
Kollagen wirkt nicht nur positiv auf die Haut, sondern bietet auch zahlreiche Vorteile für Knochen und Gelenke:
- es fördert die Beweglichkeit der Gelenke und mindert alterungsbedingte Gelenkentzündungen und Gelenkschmerzen 2;
- die Kollagenpeptide begünstigen die Aufnahme von Kalzium und anderen für die Knochenstärke wichtigen Spurenelementen 3.
In welcher Form ist Kollagen verfügbar?
Kollagen ist in verschiedenen Formen verfügbar: Tabletten, Kapseln, Pulver oder flüssig.
Kollagenpräparate in Tabletten- oder Kapselform müssen mit Wasser hinuntergeschluckt werden, während das Pulver in Wasser löslich ist.
Flüssiges Kollagen ist ein trinkfertiges Nahrungsergänzungsmittel: Es handelt sich hierbei um eine besonders praktische Form, da für die Einnahme kein zusätzliches Wasser nötig ist. Es erfordert jedoch den Einsatz von Konservierungsmitteln wie Natriumbenzoat.
Was ist besser: Kollagen in Pulverform oder als trinkfertige Variante?
Kollagenpulver und Kollagendrinks sind zwei Formen der Kollagenergänzung.
Kollagenpulver wird mit Wasser aktiviert: das pulverförmige Nahrungsergänzungsmittel kann auch mit anderen funktionellen Substanzen formuliert werden, die der Stärkung oder Unterstützung der Kollagenwirkung dienen. Kollagenergänzungsmittel in Pulverform sind günstig und lassen sich leicht aufbewahren.
Der wichtigste Vorteil von trinkfertigen Kollagenergänzungsmitteln liegt in ihrer Handlichkeit: Man kann sie in der Tasche mitnehmen und jederzeit zu sich nehmen, ganz ohne Wasser. Die flüssige Formel erfordert jedoch häufig die Zugabe von Konservierungsmitteln; darüber hinaus sind der Zugabe von weiteren funktionellen Substanzen (wie Vitamin C, Vitamin E, Liponsäure, Coenzym Q10 usw.) Grenzen gesetzt, da diese sich im flüssigen Präparat rasch zersetzen könnten.
Wie viel Kollagen soll man zu sich nehmen?
Um der Haut echte Vorteile zu bringen, sollte man Kollagen in Dosen von 2,5 bis 5-10 g pro Tag 17, 21 eingenommen werden, und zwar regelmäßig für mindestens zwei Monate.
Wie lange sollte man Kollagen einnehmen?
Im Allgemeinen dauert eine jede Behandlung mit Kollagenpräparaten 1 bis 3 Monate, hängt jedoch stets von der Art des ausgewählten Produkts, vom Hauttyp und vom Alter des Verbrauchers ab.
Sind Kosmetika mit Kollagen wirklich wirksam?
Im Gegensatz zu oral einzunehmenden Kollagenpräparaten scheint die Anwendung von Kosmetika, die mit derselben Substanz formuliert sind, nicht die gleichen positiven Auswirkungen auf die Haut zu haben.
Tatsächlich wird das mittels Kosmetik aufgetragene Kollagen von der Haut nicht vollständig absorbiert; deshalb trägt topisch (auf die Haut) aufgetragenes Kollagen nur zur einfachen Oberflächenhydratation bei, da das Molekül die Hautbarriere nicht durchdringen kann.
Angesichts ähnlicher Überlegungen sollte die Anwendung von Anti-Aging-Cremes mit Kollagen durch die orale Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf Kollagenbasis unterstützt werden, um eine gute Anti-Aging-Wirkung zu gewährleisten.
Mit welchen Wirkstoffen wird Kollagen in Nahrungsergänzungsmitteln mit Anti-Aging-Wirkung kombiniert?
Wenn Kollagen in Kosmetika für sich genommen keine langfristigen Auswirkungen zu haben scheint, besteht die naheliegendste Lösung darin, Kosmetika zu wählen, die sowohl mit Kollagen als auch mit anderen funktionellen Molekülen formuliert sind und den Zeichen der Zeit so an mehreren Fronten entgegenwirken.
Tatsächlich muss daran erinnert werden, dass viele funktionelle Moleküle, die in Anti-Aging-Kosmetika vorhanden sind, auch dadurch wirken, dass sie die endogene Kollagenproduktion indirekt stimulieren und so die Aktivität des über Nahrungsergänzungsmittel eingenommenen Kollagens stärken.
Aus diesem Grund finden sich in Kosmetika oft kollagenunterstützende Moleküle, wie zum Beispiel:
- Schönheitsvitamine (Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E): Sie wirken antioxidativ, faltenhemmend, stimulieren den Zellumsatz und schützen die Haut ;
- Hyaluronsäure: ein bekanntes feuchtigkeitsspendendes Molekül für die Haut, das eine hervorragende Anti-Aging- und Anti-Falten-Wirkung ausübt, indem es die Synthese von Kollagen und Bindegewebe stimuliert 22;
- Aminosäuren wie Glycin, Prolin, Alanin: Sie unterstützen die Synthese von endogenem Kollagen, vor allem bei Vorhandensein von Vitamin C.
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Wie wirkt Kollagen mit Vitamin A?
In einem Kosmetikpräparat auf Kollagenbasis (z.B. Gesichtsserum) stellt Vitamin A aus verschiedenen Gründen einen Mehrwert dar:
- Vitamin A (oder Retinoide allgemein) unterstützen die Neutralisation der freien Radikale auf der Haut und beugen so Kollagenschäden vor;
- Kosmetika mit Vitamin A und Kollagen tragen dazu bei, die Kollagendepots aufrechtzuerhalten, und fördern die Produktion neuer Kollagenfasern;
- Vitamin A stimuliert die Aktivität der Fibroblasten und begünstigt so die Synthese von neuem Kollagen und Elastin 23, 24, 25.
Wie wirkt Kollagen mit Vitamin E?
In Kombination mit Kollagen agiert Vitamin E als wirksames Antioxidans, das zur Erhaltung der Hautelastizität beiträgt und die Kollagenstruktur vor eventuellen Schäden durch freie Radikale schützt.
Wie wirkt Kollagen mit Vitamin C?
Auch Vitamin C (oder L-Ascorbinsäure) kann kombiniert mit Kollagen in einem Kosmetikum sehr wirksam sein, um der Hautalterung optimal entgegenzuwirken:
- bei Sonneneinstrahlung wirkt Vitamin C den freien Radikalen (ROS) entgegen, die bei Exposition gegenüber UVA- und UVB-Strahlen auf der Haut entstehen und für die Veränderung der Kollagensynthese verantwortlich sind.
- indem es als Cofaktor bei verschiedenen enzymatischen Reaktionen auf die Synthese von endogenem Kollagen 26 einwirkt, schützt Vitamin C das vorhandene Kollagen und 27begünstigt die Elastizität der Haut;
- Vitamin C wirkt auf die Enzyme ein, die am Abbau von Kollagen beteiligt sind und stellt somit eine nützliche Lösung dar, um vorhandenes Kollagen zu schützen 27.
Wie wirkt Kollagen mit Hyaluronsäure?
Genau wie die oxidationshemmenden Vitamine wird Hyaluronsäure oft mit Kollagen kombiniert, um die Wirkung des eingenommenen Kollagens zu optimieren.
Hyaluronsäure in Kosmetika hat folgende Wirkung:
- sie versorgt die Haut mit Feuchtigkeit;
- sie übt eine effiziente Anti-Aging- und Anti-Falten-Wirkung aus, indem sie die Synthese von Kollagen 22 und Bindegewebe stimuliert;
- sie verhindert das Auftreten von Falten und sorgt für eine pralle, weiche und widerstandsfähige Haut.
Warum wird Kollagen oft mit L-Prolin und Glycin kombiniert?
Nicht selten finden sich in der Auflistung der Bestandteile von kollagenhaltigen Kosmetika (INCI) auch einige Aminosäuren.
Tatsächlich wurde beobachtet, dass die Produktion von endogenem Kollagen auch durch die Integration von Aminosäuren wie Arginin, Glycin und Hydroxyprolin (insbesondere in Gegenwart von Vitamin C) unterstützt werden kann.
Wie erkennt man ein qualitativ hochwertiges Kollagenpräparat?
Ein hochwertiges Kollagenpräparat muss einige Formulierungseigenschaften erfüllen.
Um ein Kollagenpräparat von höchster Qualität als solches zu erkennen, braucht man einfach nur zu kontrollieren, ob die folgenden Inhaltsstoffe auf dem Etikett angeführt sind:
- Kollagen-Hydrolysat;
- Fischkollagen (vermeiden Sie pflanzliches Kollagen, das keine Auswirkung auf das Hautbild hat);
- Hyaluronsäure (mindestens 100 mg pro Dosis);
- Vitamin C (mindestens 80-100 mg pro Dosis);
- mindestens 3 Gramm Kollagen pro Dosis;
- Weitere Antioxidantien (Liponsäure, Vitamin E, Coenzym Q10, Acerola, Astaxanthin, Granatapfelextrakt, Heidelbeerextrakt, Polyphenole aus Kakao und Oliven);
- Pflanzenextrakte, die zur Steigerung der Synthese beitragen und/oder dem Kollagenabbau vorbeugen können (Gotu-Kola, Echinacea, Isoflavone).
Was darf in einem qualitativ hochwertigen Kollagenpräparat NICHT enthalten sein?
Ein hochwertiges Kollagenpräparat sollte keinen einfachen Zucker (Saccharose, Fructose, Maltose usw.) oder Konservierungsmittel enthalten (es sei denn, Sie kaufen ein trinkfertiges Kollagenpräparat, bei dem Konservierungsmittel fast unverzichtbar sind).
Darüber hinaus sollte auf dem Etikett des Kollagenpräparats nachgeprüft werden:
- dass es keine Schadstoffe, wie Quecksilber und andere Schwermetalle, enthält;
- dass es keine GVOs enthält;
- dass es nicht an Tieren getestet wurde;
- dass es keine Gelatine enthält.
Sind Kollagenpräparate sicher?
Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen gelten als sicher: Wenn sie in den empfohlenen Dosen eingenommen werden, wurden keine signifikanten Nebenwirkungen beobachtet.
Können Kollagenpräparate Nebenwirkungen auslösen?
Bei einigen empfindlichen Personen können nach der Einnahme von Kollagenpräparaten leichte Nebenwirkungen auftreten, darunter:
- Schweregefühl/Sodbrennen;
- Störungen des Magen-Darm-Trakts;
- Allergische Reaktionen.
Was kann man tun, um die Kollagensynthese im Körper zu steigern?
Auch wenn es eine ausgezeichnete Strategie zur Erhaltung eines schönen Hautbildes darstellt, reicht die Ergänzung von Kollagen allein nicht aus.
Für eine schöne, straffe und gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut ist es wichtig, einen gesunden Lebensstil und eine korrekte Ernährung zu garantieren.
Zu diesem Zweck ist es ratsam, einige „Schönheitsstrategien“ in die Praxis umzusetzen, um die Wirkung des in Form eines Nahrungsergänzungsmittels eingenommenen Kollagens zu verstärken. Zu diesen Strategien zählen:
- viel Wasser trinken, um dem Körper eine angemessene Feuchtigkeitszufuhr zu garantieren;
- Zufuhr von natürlich kollagenreichen Lebensmitteln (z.B. Tintenfisch, Rinder- oder Hühnerknochenbrühe, Süßspeisen mit Fischgelatine usw.);
- Zufuhr von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln (z.B. Paprika, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Heidelbeeren, Petersilie usw.);
- Zufuhr von prolinreichen Lebensmitteln, um die Kollagensynthese zu unterstützen (z.B. Eiweiß, Weizenkeim, Kohl, Milchprodukte, Spargel und Pilze);
- Zufuhr von glycinreichen Lebensmitteln, um die Fibroblasten zur Kollagenproduktion anzuregen (z.B. Schweinehaut, Huhn, Gelatine);
- die Kollagenergänzung sollte mit der regelmäßigen Anwendung von Anti-Aging-Kosmetika kombiniert werden, vorzugsweise mit Vitamin C angereichert sein sollten;
- reduzierte Aufnahme von Zucker, die Selbstregeneration der Kollagene negativ beeinflussen kann 28;
- Begrenzte Sonneneinstrahlung (immer erst nach Auftragen eines Sonnenschutzmittels);
- Rauchen vermeiden, um das vom Körper synthetisierte Kollagen zu erhalten.
Ein Schönheitstipp für Sie
Unter der Vielzahl an Antifaltenpräparaten auf Kollagenbasis zeichnet sich X115 ®+PLUS 2 durch eine Vielzahl von Vorteilen aus:
- Es enthält dank der 2-Phasen-Formel Day & Night (Flakons am Morgen und Beutel am Abend) 2 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel in einem Produkt:
- tagsüber ist die Haut prooxidativen Faktoren (wie Sonnenstrahlen, Schadstoffen und freien Radikalen, die vom Stoffwechsel des Körpers erzeugt werden) stärker ausgesetzt; die Wirkstoffe der Day-Flakons unterstützen die antioxidative Abwehr der Haut;
- während der Nachtruhe kommen die Regenerationsprozesse der Haut in Gang; die Night-Beutel enthalten Kollagen, Hyaluronsäure und andere Nährstoffe, die den Organismus mit Wirkstoffen versorgen und biostimulierend sowie aufbauend wirken;
- die Einzeldosis-Flakons mit 2-Phasen-Wirkung garantieren für eine maximale Bioaktivität der antioxidativen Wirkstoffe, die in wässrigen Lösungen dazu neigen, abgebaut zu werden;
- der hohe Gehalt an marinem Kollagen (5 g) sorgt in Kombination mit biostimulierenden und antioxidativen Wirkstoffen dafür, dass der Kollagenabbau verhindert und die Kollagensynthese in der Haut stimuliert wird.
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