INDICE ARTICOLO
Was ist Das?
Der Nd:YAG-Laser ist ein Festkörperlaser, der als aktives Medium einen Neodym-dotierten (Nd) Yttrium-Aluminium-Kristall (YAG) verwendet. Daher die Bezeichnung Nd:YAG.
Wie alle Laser emittiert auch der Nd:YAG-Laser ein energiereiches Licht, das bei Fokussierung auf einen bestimmten Hautbereich Hitze erzeugt und kranke Zellen abtötet.
Der Nd:YAG-Laser hat eine Wellenlänge von 1064 nm und erreicht im Verglich zu anderen Lasertypen die tieferen Schichten des Hautgewebes.
Moderne Nd:YAG-Laser sind auch mit Güteschalter (Q-Switched) erhältlich, um 2 verschiedene Wellenlängen zu emittieren: eine im Infrarotbereich (1064 nm) und die zweite für oberflächliche Hautläsionen (532 nm).
Diese Technologie ermöglicht es zudem, einen hochintensiven Laserstrahl mit besonders kurzer Impulsfolge zu erzeugen. Dadurch können auf absolut sichere Weise die tiefsten Gewebeschichten erreicht werden, ohne die thermische Schädigungsschwelle zu überschreiten.
Wie in der Abbildung gezeigt, beeinflussen die Wellenlängen von 532 nm und 1064 nm auf selektive Weise sowohl Hämoglobin als auch Melanin. Dennoch liegt der Absorptionskoeffizient dieser Chromophore relativ unterhalb der Wellenlänge von 1064 nm.
Die geringere Absorption durch Melanin und Hämoglobin wird durch eine größere Eindringtiefe ausgeglichen, was den nahen Infrarotbereich (1064 nm) ideal für die selektive Erwärmung der Dermis macht (nützlich bei Photorejuvenation und tiefen Läsionen).
Der Nd:YAG-Laser mit 532 nm eignet sich demnach besser zur Behandlung oberflächlicher Läsionen, mit dem Nd:YAG-Laser mit 1064 nm können tiefere Läsionen besser behandelt werden.
Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie sind überaus vielfältig und reichen von dermatologischen Problemen (wie Pigmentflecken, Gefäßläsionen usw.) bis hin zur ästhetischen Dermatologie (gegen Falten und Altersflecken sowie überflüssige Körperbehaarung).
Anwendungsbereiche
In medizinischer Hinsicht kommt der Nd:YAG-Laser in erster in der ästhetischen Medizin und Dermatologie zum Einsatz, um folgende Erscheinungen zu behandeln:
- pigmentierte Läsionen (solare Lentigo, Altersflecken, Sommersprossen, Keratose, Melasma, Chloasma usw.);
- Gefäßläsionen (Teleangiektasien, “gerissene oder erweiterte oberflächliche Kapillaren, Couperose, Rosazea);
- Hypertrichose (Laser-Haarentfernung);
- Nagelmykose (Pilzinfektion der Nägel);
- Tattoo-Entfernung;
- Zeichen der Hautalterung: erweiterte Poren, schlaffe Haut, oberflächliche Fältchen.
Gefäßläsionen
Der Nd:YaG-Laser kann zur Behandlung von Teleangiektasien („spider veins“, Besenreiser) sowie kapillaren Gefäßfehlbildungen, kleinen Krampfadern, Couperose und Blutschwämmchen eingesetzt werden.
Bei diesen Anwendungen zielen die Lichtimpulse auf den roten Farbstoff (Oxyhämoglobin, der rote Blutfarbstoff, der in den roten Blutkörperchen enthalten ist) ab.
Auf diese Weise bewirkt die vom Laser erzeugte Wärme eine Photokoagulation der betroffenen Hautkapillaren, wodurch deren Verschluss und damit die fortschreitende Aufhellung der Gefäßläsion bewirkt wird.
Ergebnisse
Bei Gefäßläsionen können mehrere Behandlungssitzungen erforderlich sein. Die Anzahl dieser Sitzungen hängt von der Form, Größe und Position der Läsionen sowie vom jeweiligen Hauttyp ab.
Die kleinen roten Gefäße können in der Regel im Rahmen von 1-3 Sitzungen entfernt werden und sind meist bereits nach der ersten Behandlung nicht mehr zu sehen.
Es könnten mehrere Behandlungssitzungen im Abstand von ein paar Monaten zu einander notwendig sein, um auffälligere Gefäßläsionen und kleine Krampfadern zu behandeln.
Pigmentstörungen
Der Nd:YAG-Laser eignet sich zur Behandlung von Altersflecken (solare Lentigos), Sommersprossen, angeborenen melanozytären Nävi, Nävus Ota und Café-au-lait-Flecken.
Im Zuge dieser Anwendungen zielen die Lichtimpulse auf das Melanin ab, das in verschiedenen Tiefen auf und in der Haut vorhanden ist.
Haarentfernung
Der Nd:YAG-Laser kann zur Bestrahlung des Haarfollikels eingesetzt werden, wobei er das Ausfallen des Härchens verursacht und ein Nachwachsen auf ein Minimum reduziert.
Der Nd:YAG-Laser kann an jeder Körperstelle zur Haarentfernung eingesetzt werden, einschließlich Achseln, Bikinizone, Gesicht, Nacken, Rücken, Brust und Beine.
Die Nd:YAG-Technologie zur Laser-Haarentfernung funktioniert nach dem Prinzip der „selektiven Photothermolyse, es wird also Licht (Photo) verwendet, um einen spezifischen Bereich zu erwärmen (Thermo) und so eine gezielte Zerstörung (selektive Lyse) herbeizuführen.
Werden Laserpulse von angemessener Leistung und Dauer verwendet, kann die Temperatur im Haarfollikel deutlich erhöht werden, ohne dass dieser Zeit zur Abführung der Wärmeenergie hat. Umgekehrt kann die betroffene Haut Wärme übertragen und abkühlen, ohne nennenswerten Schaden zu erleiden.
Vergleich mit Anderen Lasern
Im Vergleich zu anderen Lasertypen (wie Alexandrit- oder Diodenlaser) gilt der Nd:YAG-Laser (1064 nm) aufgrund der geringeren Streuung und der höheren Eindringtiefe des Laserlichts als besser geeignet für die Behandlung von Patienten mit dunkler Haut 1, 2.
Bei sonnengebräunten oder dunkelhäutigen Patienten ist äußerste Vorsicht geboten, da der Laser auch Melanin zerstören kann, wodurch sich weiße Flecken auf der Haut bilden.
Darüber hinaus können mit dem Nd:YAG-Laser kürzere Impulsfolgen auf sicherere Art und Weise eingesetzt werden als zum Beispiel mit dem Diodenlaser. Dies ist ein zusätzlicher Vorteil bei feineren Härchen, die eine kürzere thermische Relaxationszeit (TRT) aufweisen 3.
Ergebnisse
Die Laser-Haarentfernung erfordert normalerweise mehrere Sitzungen (3 bis 6 Sitzungen oder mehr) alle 3 bis 8 Wochen. Patienten mit dunklerer Haut können mehr Behandlungssitzungen erfordern.
Je nach behandeltem Bereich bleibt die Haut für rund 6-8 Wochen nach der Behandlung völlig unbehaart und glatt. Der ideale Zeitpunkt für eine erneute Laserbehandlung ist, wenn die feinen Härchen im behandelten Bereich wieder nachzuwachsen beginnen.
Eine Studie an dunkelhäutigen (indischen) Patienten hat gezeigt, dass sechs Behandlungssitzungen mit Nd:YAG-Laser im Abstand von 6 Wochen nach der letzten Behandlung zu einer Gesamtreduktion der Körperbehaarung um 56% führten 4.
Im Rahmen vorangegangener Studien mit Nd:YAG-Laser an Probanden mit dem Hauttyp IV-VI konnte eine Reduzierung der Körperbehaarung festgestellt werden, die nach einer einzigen Behandlungssitzung zwischen 23 und 33% Prozent lag 5, 6, 7, 8, nach drei Behandlungssitzungen zwischen 58 und 62% 9 und nach 5 bis 7 Behandlungssitzungen bzw. nach 4-12 Wochen Nachbehandlung zwischen 50 und 100% 10, 11.
Tattoo-Entfernung
Der Einsatz von Nd:YAG-Lasern mit Güteschalter (Q-Switched) eignet sich insbesondere zur Entfernung von Tätowierungen, und hier vor allem von schwarzen, blauen und grünen Pigmenten.
Der Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 532 nm eignet sich hingegen eher für helle Farben, wie Rot, Orange und Gelb.
Im Rahmen der Behandlung werden die Farbpigmente selektiv zerstört und dann von den Makrophagen aufgenommen und eliminiert.
Im Zuge eines jeden Laserpulses muss ausreichend Energie zugeführt werden, um das Pigment durch Erhitzung zu zertrümmern. Verfügen die einzelnen Impulse nicht über ausreichend Energie, wird das Pigment nicht zertrümmert und die Tätowierung bleibt erhalten.
Ergebnisse
Die Farbe des Tattoos und die Tiefe des eingebrachten Pigments wirken sich auf die Dauer und das Ergebnis der Laserbehandlung aus.
Für optimale Ergebnisse können mehrere Sitzungen (5 bis 20 Sitzungen) im Abstand von mindestens 7 Wochen zueinander erforderlich sein.
Photorejuvenation
Die ablativen Laser-Technologien (z. B. CO2-Laser) erzielen hinsichtlich einer allgemeinen Reduzierung der verschiedenen Zeichen der Lichtalterung effektivere Ergebnisse. Nicht-ablative Lasertechnologien (wie der Nd:YAG-Laser) ermöglichen jedoch eine rasche Heilung und bringen nur selten Nebenwirkungen oder längere Genesungszeiten mit sich 13.
Nd:YAG-Laser können daher auch zur Glättung von Falten bei lichtgealterter haut eingesetzt werden 14.
Durch Modulation der Lichtimpulse kann das Ziel des Lasers sich in die obere Lederhaut, also direkt unter die obere Hautschicht, verschieben.
Die durch den Laser induzierte kontrollierte Erwärmung der Dermis bewirkt eine Kontraktion der Kollagenfasern, erhöht so die Spannkraft der Haut und glättet das Hautbild.
Gleichzeitig regt die Wärme die Neubildung von Kollagen und elastischen Fasern an, was in den folgenden Wochen zu einer weiteren Verbesserung des Hautbildes führt.
Ergebnisse
Durchschnittlich sind 5/6 Behandlungssitzungen – im Abstand von 2 Wochen zueinander – nötig, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.
In jedem Fall sind die Ergebnisse nicht unmittelbar, sondern lassen sich 3-6 Wochen nach der ersten Behandlung feststellen.
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Gegenanzeigen
Die folgende Tabelle fasst mögliche Kontraindikationen sowie Vorsichtsmaßnahmen bei der dermatologischen Behandlung mit Nd:YAG-Laser zusammen.
Mindestens 14 Tage vor und 14 Tage nach jeder einzelnen Laserbehandlung müssen Bräunungslampen und direkte Sonneneinstrahlung unbedingt vermieden werden. Während dieser Zeit könnte der Arzt bzw. die Ärztin vor allem in den Bereichen, die eher dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, den Einsatz eines Sonnenschutzmittels mit hohem Lichtschutzfaktor empfehlen.
Vorsichtsmaßnahmen |
Gegenanzeigen |
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Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen einer Behandlung mit Nd:YAG-Laser fallen normalerweise gering aus und können folgende Erscheinungen umfassen:
- Schmerzen und Unbehagen während der Behandlung (können mit Systemen zur epidermalen Kühlung sowie, wenn nötig, mit örtlicher Betäubung gemindert werden).
- Kurzfristige Rötung (Erythem), Juckreiz und Schwellung (Ödem) im behandelten Bereich unmittelbar nach der Behandlung; blaue Flecken treten seltener auf.
- Farbliche Veränderungen der Haut. Manchmal können die Melanin produzierenden Hautzellen (Melanozyten) beschädigt werden, wodurch es zu dunkleren (Hyperpigmentierung) oder helleren Pigmentflecken (Hypopigmentierung) kommt. Menschen mit dunkler Haut laufen eher Gefahr, diese Nebenwirkung zu zeigen, wobei die farblichen Veränderungen zum Glück meist von vorübergehender Art sind.
- Blasen: selten, das Hautpigment kann im Ausnahmefall zu viel Lichtenergie aufnehmen und es kommt zur Bildung von Blasen, die sich jedoch innerhalb weniger Tage auflösen.
- Narben. Narben sind prinzipiell selten, das Risiko steigt jedoch, wenn die Hautoberfläche beschädigt ist; um diese Gefahr auf ein Minimum zu reduzieren, ist es wichtig, alle Anweisungen des Arztes vor und nach der Behandlung zu befolgen, und zwar insbesondere die Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung für mindestens 4 Wochen.
- Bakterielle Infektionen. Zur Behandlung oder Vorbeugung einer Infektion können Antibiotika verschrieben werden, sind in den meisten Fällen aber nicht nötig.
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